Kidsday

Gestern halfen wir beim Kidsday, welcher vom MoningStar organisiert wurde, mit. Kinder aus 7 verschiedenen Settlements kamen zusammen. Die Kids wurden von Leitern mit dem Auto abgeholt und nach Ginitoka, ca. 8 Autominuten von Orobiga, gefahren. Dabei wurden die Autos bis auf den letzten Platz und noch mehr gefüllt. Auf dem Schulgelände von Ginitoka versammelten wir uns unter einem zeltähnlichen Bau. Nach einer kurzen Geschichte und einigen Liedern, die mit Begeisterung aus den Kindermündern gesungen wurden, konnten Spiel und Spass beginnen.

Wir betreuten mit zwei neuguinesischen Leitern den Posten mit den Heliumballonen.  An die Schnüre wurden Zettel, auf denen Gebetspunkte aufgeschrieben wurden, angebracht. Chregu übernahm das Aufblasen der Ballone und ich fungierte als Ballonmädchen. Die beiden einheimischen Frauen übernahmen das Beschriften der Zettel von denjenigen, die noch nicht schreiben konnten.

Danach versammelte sich die Gruppe im Freien und auf drei sollten sie die Ballone loslassen. Ein paar einzelne gingen schon früher dem Himmel entgegen. Doch die Freude darüber war riesig! Lange wurde den Ballonen nachgeschaut. Für die Kinder hier war es etwas, das sie wahrscheinlich noch nie gesehen und für möglich gehalten haben. Gerne möchte ich wieder so richtig Freude an solchen Dingen haben, obwohl sie für uns „logisch“ sind.  

Nach dem Essen von roten Würsten und Kaukau (Süsskartoffeln) ging es weiter. Gegen drei Uhr durften sie noch eine Art Sitzball mit mehreren kleinen Bällen, die Farbe abfärbten, machen. Das war ebenfalls ein riesen Spass. Beim letzten Spiel rannten die Kinder zwei Leitern nach, die Süssigkeiten auf ihrem T-Shirt aufgenäht hatten. Schnell hatten die Kids die Leiter eingeholt und noch schneller war das Shirt von den Süssigkeiten befreit, die in die lachenden Kindermäuler verschwanden.

Auf dem Nachhause-Weg fanden in einem Hiace-Bus, der eigentlich 15 Sitze hätte, 25 Kids und drei Erwachsene Platz. Also überhaupt kein Problem, da hätten noch ein paar mehr hinein gepasst 😉  

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