Cheesecake-Geburitorte

Da wir nach der Missionsfreizeit noch in Orobiga geblieben sind, ergab es sich, dass wir den Geburtstag von Andrea dort feiern konnten. 

Dazu luden wir Buchses von Goroka und Plüsses von Orobiga zum Mittagessen ein. Das ist übrigen ganz legal bei uns, da wir noch keine Corona-Massnahme haben, die dies untersagen würde.

Die Vorbereitungen für das Fest fingen jedoch nicht erst an jenem Sonntag an. Andrea wünschte sich einen legendären New York Cheesecake mit einem Passionsfruchttopping. Dieser musste schon am Vortag zubereitet werden, da dieser über Nacht jeweils in den Kühlschrank muss, um seine Festigkeit zu erlangen. Da wir hier im Land nicht alles zu jedem Zeitpunkt erhalten können, kauften wir schon im Januar in Lae einen Creamcheese-Block von einem kg Gewicht ein. Dieser war genug lange haltbar, dass wir ihn bis zum entsprechenden Tag lagern konnten. Um Sauerrahm zu bekommen, ist die Chance höher im Lotto zu gewinnen, als dass man solchen findet. Doch auch da ergab sich eine Lösung; eine kleine Menge Jogurt zum Rahm geben, wodurch sich der Rahm säuert. Ebenso für den Biskuitboden, welcher normalerweise mit Butterkeksen hergestellt wird, musste eine Alternative her. Hierfür erwies sich die Nature-Variante der sogenannten Biskets, welche es in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt, wie Chicken, Beef, Cream und nature, als geeigneten Ersatz.

 

In den Wochen zuvor sammelte Andrea immer wieder mal Passionsfrüchte, welche sie aushöhlte und den Saft einfror. Aus diesem und etwas Zucker köchelte ich dann einen Passionsfrucht-Gelee, welcher nach dem fertig Backen auf dem Cheesecake verteilt wurde. Somit war der Kuchen fertisch und musste nur noch ab in den Kühlschrank😊

 

Der Sonntag begann mit frisch gebackenen, selbst gemachten Gipfeli. Davon profitierten alle, die auf der Station waren. Es waren 2i Teig-Portionen nötig😉 Dieses Mal machte ich den Teig mit dem Zusatz Backmalz, was den Teig so richtig schön aufgehen liess.

Zum Mittagessen machten wir verschiedene Salate und Pouletspiessli und da auch gerade noch 100 Jahre Sonntag gefeiert wurde zusätzlich ein Schweinsfilet im Kräutermantel vom Grill 😉 Allen mundete das Essen sehr gut und es gab bis auf den Teigwarensalat und Rüeblisalat keine Reste. Irgendwann wagten wir uns dann an das Dessert, jedoch gab es zuvor noch ein Apero-Dessert😉 Gideon Buchs hatte seine kleine Zuckerwattemaschine mitgebracht. Das war eine riesige Überraschung und erfreute jedes Schleckmaul. Den Geburtstagskuchen mussten wir dann im Haus essen, da der Himmel sich stark verdunkelt hatte und sich Regen ankündigte. Als alles und alle drin waren, begann es dann auch schon zu regnen. Phile brachte in der Zwischenzeit die Kaffees und Cappuccinos von ihrem Hause zu uns und so konnten wir diese schöne Gemeinschaft mit dem Cheesecake-Geburtstagskuchen besiegeln und abschließen.

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