Küken

An dem Tag als wir nach Orobiga aufbrachen, sind die Küken geschlüpft. Da dies noch sehr frisch war, konnten wir noch nicht sagen, wie viele es nun waren. Doch mittlerweile hat sich folgendes herausgestellt: Von den 11 Eiern sind aus 8 Küken geschlüpft. Eines hat es leider schon zu Beginn nicht überlebt. Zwei sind in der Zeit, als wir noch in Orobiga waren, verendet. Was die Ursache dafür war, wissen wir nicht. Vor kurzem hat unser Hund Tony leider noch eines essen wollen. Er hatte es auf jeden Fall in seinem Mund bis das kleine Ding sich nicht mehr bewegte. Ich konnte es halbwegs vom Küchenfenster aus beobachten und rannte hinaus. Es war schon zu spät. Tony gab das gefiederte Etwas nur widerwillig her. So sind es nun noch vier süsse Hämpfelein, die wir in unserem Gehege, und manchmal auch ausserhalb, herumschwirren sehen. Sie sind noch sehr oft bei ihrer Mami und gehen nur kurze Strecken von ihr weg. Emma macht ihre Sache auch sehr gut und ruft die kleinen beim kleinsten Anzeichen einer Gefahr zu sich und plustert sich auf.

Als ich eines Morgens den Futterspender unterhalb des angebauten Nisthäuschens anbrachte, konnte ich mitansehen, wie Emma für ihre Küken sorgt. Da die Bibeli noch zu klein sind, um mit ihrem kurzen Hals überhaupt in die Nähe des Futters im Spender heranzukommen, war ich gespannt, wie Emma das löste. Während die kleinen rund um den Spender standen, tauchte Emma ihren Schnabel ins Futter, zog ihren Kopf zurück und liess die Körner auf den Boden zwischen ihre Kleinen fallen. Zwischendurch ass sie selber auch etwas, doch während dieser Fütterungszeit liess sie niemand anderes ausser vielleicht Friedu an den Futterspender.

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