Zitronentarte

Zuerst knetete ich mit der Küchenmaschine einen Mürbeteig und liess ihn für kurze Zeit im Kühlschrank abkühlen. Danach war es ein leichtes die Springform mit dem Teig auszukleiden. Nun musste der Teig bei ca. 200°C blind gebacken werden. Das ist so eine Sache… Wir wissen jeweils nicht genau, wie wir das anstellen sollen. Bis jetzt haben wir einfach die Grösse einer Springformbodens aus Backpapier ausgeschnitten und auf den Teig gelegt. Danach haben wir genügend Reis darauf verteilt und so gebacken. Der Teigboden ist trotzdem aufgegangen und hat sogar eine grosse Blase aufgehen lassen. Wir nahmen das runde Backpapier und das Reis weg, stachen mit einer Gabel feine Löcher ein und schoben es nochmals für 15 Minuten in den Ofen.

Während dieser restlichen Backzeit bereitete ich schon mal die Füllung vor. Wasser, Butter, Zucker, Maizena, Zitronensaft und drei frische Eigelbe gab ich in eine Pfanne und liess die Flüssigkeit unter stetem rühren aufkochen. Als sie anfing zu binden, stellte ich das Gas ab. Nun konnte ich es einfach stehen und ein wenig abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit war der Mürbeteig fertig gebacken und bereits aus dem Ofen genommen worden. Den Ring der Springform habe ich zum schnelleren Auskühlen weggenommen. Sobald der Mürbeteig genügend ausgekühlt war, konnte ich die gelbe Flüssigkeit in die Mürbeteigform füllen und danach zum definitiven Auskühlen in den Kühlschrank stellen. Bis hierhin kann beispielsweise am Tag vor Verzehr zubereitet werden.

Erst nachdem das Eiweiss-Baiser auf die Tarte gestrichen und gebacken wird, sollte sie baldmöglichst gegessen werden. Das musste man uns natürlich nicht zweimal sagen. Noch ein feines Käffeli dazu und das Sonntags-Zvieri war fertig.

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