Dessert backen

Für am Mittwoch wurden wir von Plüsses zum Znacht eingeladen. Joa freute sich schon den ganzen Tag endlich mit seinem Papi zu bräteln.Er sammelte am Morgen eifrig einige Tannenzapfen vor unserem Haus zusammen und legte sie in seine kleine Schubkarre. Naja irgendwann verlor er dann das Interesse am Tannenzapfensammeln und spielte sonst noch etwas, während Philé noch weiter machte.

Beim Mittagessen sagte mir Chregu, dass wir eventuell um 15.00 Uhr nach Goroka abfahren und erst am nächsten Tag wieder zurück kämen. Einerseits musste man ein Auto der EBC zum Reparieren nach Kassam holen. Andererseits benötigen Chregu und ich noch den nationalen Fahrzeugausweis. Dazu müssten wir ebenfalls nach Goroka. Somit kann der Transport dann gleich damit verbunden werden, was bedeutete, dass ich ebenfalls mitfahren musste / durfte. Ob wir wirklich fahren, war jedoch noch unklar.

Am Morgen hatte ich mir bereits vorgenommen eine Linzertorte als Dessert für am Abend zu backen. Ich war hin und her gerissen, ob ich dies nun doch noch machen soll oder nicht. Ich beschloss die Zeit zu nutzen und die Torte trotz der Unsicherheit zu machen. Da ich noch keine Nüsse habe, verwendete ich Haferflocken. Diese röstete ich mit wenig Zucker an und knetete sie danach in den Teig. Damit die Torte bestimmt um 15.00 Uhr fertig gebacken war, heizte ich den Ofen so richtig ein. Als dann um 14.30 Uhr von Chregu die «Entwarnung» und Mitteilung überbracht wurde, dass wir erst am nächsten Tag fahren, änderte ich die Temperatur sofort auf die angegebenen 180 Grad. Der Kuchen war zwar ein wenig dunkel gefärbt, aber das machte nichts. Als wir am Abend zu Philemon und Marlene essen gingen, hätte Joa am liebsten das Znacht ausgelassen und sich auf den Kuchen gestürzt. Das ist wahrscheinlich bei jedem Dessert so 😉 Der Kuchen schmeckte uns allen gut. Doch mit richtigen Nüssen würde er halt noch besser schmecken – das Original eben.

Minim abgewandelte Linzertorte

About the author