Flammkuchen

Eigentlich ist selbstgemachter Flammkuchen auch fein und gar nicht so schwierig. Für den Teig benötigt man einfach Mehl, Salz, Öl und Wasser. Wie ihr seht, beinhaltet dieser Teig keine Hefe. Deshalb kann er nach dem Kneten gleich verwendet werden. So habe ich ihn gaaaanz dünn ausgerollt – oder es jedenfalls versucht, bis es dann fast das ganze Backpapier ausfüllte.

Zum Belegen habe ich einfach Zwiebeln und Speck vorbereitet. Da es hier im Land Speck mit einer riesigen Schicht Fett gibt, schneide ich meistens den grössten Teil davon ab. Danach habe ich den verbleibenden Rest in kleine Rechtecke geschnitten. Die Zwiebel wurde in dünne Ringe geschnitten und danach in einer Schüssel 1 Minute in der Mikrowelle vorgedünstet. Habe gelesen, dass dies das Verbrennen der Zwiebeln beim hochtemperaturigen Backen verhindern soll. Wie ihr später seht, hat das nicht ganz geklappt… Vielleicht liegt‘s aber auch am Gasofen, denn die Teigränder haben auch einiges abgekriegt.

Jetzt fragt ihr euch vielleicht, was ich als Creme Fraiche-Ersatz genommen habe. Dieses Produkt gibt es hier im Lande nicht zu kaufen – leider. Deshalb habe ich 3dl Rahm mit einem Esslöffel Jogurt gemischt und eine Woche lang im Kühlschrank belassen. Es schmeckt zwar nicht genauso wie zu Hause, aber als Ersatz hat es völlig ausgereicht.

So wurde nun der dünn ausgewallte Teig mit dem selbstgemachten Creme Fraiche-Ersatz bestrichen, Zwiebelringe und Speck darüber gestreut und danach in den auf 250°C vorgeheizten Ofen geschoben. Nach 20 minütigem Backen auf der untersten Einschubleiste war der Flammkuchen geniess fertig. Mmmh, es duftete lecker. Nachdem noch ein wenig Salz und Pfeffer darüber gestreut wurde, war es auch wirklich ein Genuss und eine willkommene Abwechslung.

 

About the author

Schreibe einen Kommentar