Nebst der Erdbeer-Lieferung, die ich im letzten Blogeintrag erwähnte, kaufte ich eine Menge Rhabarbern. Wir nehmen an, dass sowohl Erdbeeren als auch Rhabarbern vor allem für die weissen Leute angebaut wird. Vereinzelt gibt es sicherlich Einheimische, die sich dies ab und zu leisten. Laut dem Verkäufer werden Erdbeeren und Rhabarbern in der Nähe von Ayura, jedoch irgendwo im «Busch», angepflanzt. Ayura wiederum befindet sich in der Nähe der SIL-Station, die übrigens die grösste Missionsstation der Welt ist. Dort wohnen dementsprechend auch viele Ausländer (Amerikaner, Neuseeländer, Schweizer, …). Diese sind bestimmt auch gute Abnehmer von Erdbeeren und Rhabarbern.
Diese Woche bereitete ich das erste Mal eine Wähe mit Lisa zu. Sie kannte Rhabarber bis jetzt nicht. Ich gab ihr ein paar Würfel zum Probieren. Sie verzog keine Miene, obwohl sie die bekannte Säure bestimmt schmeckte. «Em sweet» – es schmeckt gut meinte sie. Innerlich musste ich lachen und entgegnete, dass es bestimmt ein wenig Sauer war. Es sei schon ok, meinte sie nur 😉
