Von der Rolle

Ein relativ schnelles Dessert sind Rouladen. Einige haben ziemlich Respekt vor der Zubereitung der süssen, gefüllten Rolle. Doch wie heisst es so schön: probieren geht über studieren. Vielleicht kann ich mit diesem Blogeintrag bei manchen auch ein wenig die Angst davor nehmen und zum Ausprobieren animieren. An den Testern liegt es ja meistens nicht 😉

Als erstes wird das Biskuit angefertigt. Dazu habe ich übers Internet ein Rezept von Betty Bossi gefunden. Ein Schokobiskuit soll es werden. Deshalb habe ich neben Zucker und Eigelbe, welche zu einer hellen, schaumigen Masse gemixt werden, Mehl, schaumiges Eiweiss und Salz auch Schokoladen- und Kakaopulver (oder ähnliches) beigegeben.

Den luftigen Teig strich ich dann auf einem mit Backfolie (permanente) ausgelegtem Blech zu einem Rechteck aus. Backen muss man es nicht lange. 6 Minuten bei einer Temparatur von 220°C reichen aus. Nach dem Backen wird das Biskuit mit der Backfolie auf ein zweites Backpapier gestürzt. Das obere Backpapier (oder -folie) wird nun mit einem feuchten Lappen betupft oder bestrichen, damit es sich gut abziehen lässt. Danach sofort das Biskuit längs aufrollen (mit Backpapier/-folie). Dabei achtete ich darauf, dass ich es möglichst eng aufrollte. Ausweiten wird es sich von alleine wieder.

Während der Teig aufgerollt auskühlt, kann die Füllung zubereitet werden. Pro Rouladenfüllung verwendete ich 3 dl Rahm und 2-3 EL Puderzucker. Der einen Füllung gab ich noch Bananenstücke hinzu. Sind die gerollten Biskuits genügend abgekühlt, werden sie wieder sanft abgerollt. Auf das erste Schokobiskuit gab ich das Rahm-Bananen-Gemisch und rollte das ganze danach wieder sorgfältig auf. Diesmal natürlich ohne Backpapier 😉

Beim zweiten strich ich den geschlagenen Rahm zuerst aus und legte danach Blackberries darauf. Beim Aufrollen musste ich darauf achten, dass sie nicht einfach vor dem Biskuit herschob, sondern mit aufrollte.

Nun mussten die beiden Rouladen nur noch kaltgestellt und später genossen werden. Vor dem Servieren streute ich Puderzucker und Schokopulver auf die Rouladen. Fertig waren die süssen Rollen.

Für Rouladen würde ich die Verwendung von Backpapier empfehlen. Das Biskuit lässt sich besser ablösen, respektive die gebackene Oberfläche bleibt schöner. So nun hoffe ich, ich konnte einige von euch von der Einfachheit dieses Gebäcks überzeugen. Bei Fragen dürft ihr gerne einen Kommentar schreiben (ganz ans Ende der Seite scrollen und zuerst deinen Kommentar eingeben. Im kleinen Feld kannst du deinen Namen angeben).

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