Ärdbeerirohr

Als wir für die MoningStar-Crew in Orobiga kochten (siehe Blogbeitrag «Abenteuerliches Kochen»), fragte Chregu Philemon, ob er von ihrem bekannten Mambu (Bambus) haben könnte. Wir durften einen fällen. Den musste man sogar mit dem kleinen Traktor herausziehen. Der Grund? Der Durchmesser des Bambus war knappe 20cm und mit Schritten abgemessen 30m lang. Dieser wurde dann in «handliche» 4.5m Stücke geschnitten und ins Kassam transportiert.

Dort durften sie dann noch ca. 5 Wochen trocknen. Zur Freude von Tony, der sich auf diesen immer wieder sonnte.

Als dann die bestellten Kronenbohrer eingetroffen waren, konnten wir starten. In der Horizontalen schnitten wir Löcher hinein; in jedes Abteil 1-2 Löcher. Anschliessend richteten wir ein Holzgestell auf, damit wir die Bambusse legen konnten.

Von einem Kuhweide-Besuch mit der Schubkarre konnten wir dieses Mal absehen, da vom letzten Mal noch genug Mist übrig war. Wir vermischten Erde und Mist und befüllten damit die Hohlkammern vom Bambus. Im Garten suchten wir nach Erdbeerablegern, welche wir mitnehmen und bei uns einpflanzen konnten. Leider fanden sich gerade nicht so viele und es reichte noch nicht um ein ganzes Rohr zu bepflanzen. Dafür konnten wir mit Erfolg, nach der zweiten Aussaat, Majoran und Thymian grossziehen, welcher nun auch einen Platz in einem der Bambusgärten finden durfte. So gibt es nun neben dem Erdbeerrohr auch noch ein Gewürz- und Kräuterrohr, welches, so hoffen wir, noch mit Oregano und Schnittlauch erweitern kann. Diese beiden Kräuter wollten trotz mehrmaligem aussähen noch nicht gedeihen.
Die Erdbeeren sind noch in der Wachstumsphase und da wir nicht wissen, wie sie hier gedeihen, müssen wir uns wohl noch mit der Ernte gedulden. Inzwischen hat die Sonne auch einen leicht anderen Verlauf und so sind wir im Moment an einem anderen Standort am Ausbaldowern, der mehr Sonne hat.

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