Dreikönigs-Kuchen

Wer kennt den Dreikönigskuchen nicht. Das traditionelle Festtagsgebäck gibt es aber nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Frankreich, Spanien, Katalonien, Portugal, Niederlande, England, Mexiko und Brasilien. Bei den Gebäcken handelt es sich jedoch nicht immer um den uns bekannten Kuchen. In Frankreich gibt es speziell für diesen Tag eine „Galette des Rois“. Oder in Portugal wird aus Hefefeinteig, wie Brioche, der Bolo-Rei gefertigt und mit kandierten Früchten verziert. Gemeinsam haben aber alle, dass sie mindestens einen Gegenstand miteingebacken haben. In Spanien beispielsweise wird neben einem Porzellanfigürchen auch eine Bohne eingebacken.  Diejenige Person, die das Porzellanfigürchen findet, wird König. Wer die Bohne erwischt, muss den Kuchen für alle Gäste bezahlen. In Mexiko wiederum werden mehrere Porzellanfigürchen (oder auch solche aus Keramik) in den Rosca de Reyes (Königskranz) eingebacken. Wer das Kindfigürchen in seinem Teil des Gebäcks hat, muss ein Nachfolge-Fest ausrichten. Das Datum ist bereits gesetzt, der 2. Februar.

Ich blieb bei dem mir bekannten Traditionsgebäck. Anstelle eines Köngis legte ich drei Erdnüsse in die Mitte eines Brötchens. Weiter teilte ich die Brötchenanzahl durch zwei und knetete in die eine Hälfte schwarze Schokoladestücken und in die andere Sultaninen.

Als ich die herrlich duftende Köstlichkeit  aus dem Ofen nahm, wusste ich nicht mehr, wo ich unseren „König“ verbacken habe. Als Chregu für mich das Brötchen auslas, wählte er für mich die Krone 😉

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