Ein etwas anderes Geschmackserlebnis

Letzte Woche habe ich etwas experimentiert. Im Internet findet man zwar bereits diverse Rezepte und Meinungen dazu, doch selber haben wir es noch nie ausprobiert.

Im Moment haben wir im Garten viele Kürbisse und auch in Orobiga wachsen sehr viele, weshalb sie uns ebenfalls noch ein paar zukommen liessen. Doch nur Kürbissuppe essen, können wir auch nicht…

So schnitt ich die Schale weg vom Kürbis weg und höhlte ihn aus. Danach stückelte ich das übrig gebliebene in Würfel, gab diese in eine Pfanne und kochte sie mit wenig frisch gepresstem Orangensaft weich.

Lisa, mein Housegirl, half mir nun, die weichgekochten Stücke mit dem Pürierstab zu zerkleinern. Zuerst wagte sie sich nur mit seehr viel Respekt an diese für sie neue Maschine heran. Ich zeigte ihr, was sie machen muss. Zusammen machten wir weiter bis ich merkte, nun hat sie ein wenig ein Gefühl dafür entwickelt. Es machte ihr zunehmend Spass und so konnte ich sie machen lassen.

Denn in der Zwischenzeit holte ich Zucker und Lebkuchengewürz hervor. Sobald der Kürbis fertig püriert war, gaben wir zu gleichen Teilen Zucker hinein. Noch ein wenig Wasser und liessen es danach gut aufkochen. Nun ahnt ihr bestimmt schon, was wir daraus machten. Genau Kürbiskonfitüre. Da der Kürbis selber ebenfalls eine gewisse Süsse hat, war es mit dem Zucker dann schon sehr süss. Naja, halt nicht so viel auf das Brot streichen 😉

Zwei Gläser füllte ich mit der „Natur-Masse“ ab, also ohne etwas noch hinzugefügt zu haben. Für die anderen zwei gab ich Lebkuchengewürz dazu. Es hört sich abenteuerlich an, ist aber wirklich sehr fein.

Am nächsten Tag machten wir nochmals eine Charge. Dieses Mal gaben wir anstelle von Orangensaft (schon jahrelang abgelaufenen) Apfelsaft zum Kürbis. Ich fand zwar eher Rezepte mit geraffelten Äpfeln, doch diese Frucht gibt es bei uns sehr selten (v.a. wegen dem Preis). Wie sich herausstellte, war Apfelsaft auch eine gute Wahl. So füllte ich zwei Gläser davon ab. Der restlichen Masse gab ich Zimt hinzu, was meiner Meinung nach das Geschmackserlebnis super abrundete. Zwei weitere Konfigläser konnten abgefüllt werden.

 

Bei euch ist es zwar noch nicht „Kürbiszeit“, doch wenn es dann soweit ist, wagt ihr vielleicht auch mal ein abenteuerliches Experiment mit herbstlich-winterlichem Geschmackserlebnis.

About the author

Schreibe einen Kommentar