Da nächsten Freitag fast niemand von uns Missionaren auf der Station sein wird, mussten / durften wir den Geburtstag von Stefan Bosshard vorfeiern.Ich war für die Torte zuständig, die nach Rücksprache mit Christine am Besten schokoladig ausfallen sollte. So buk ich ein Wiener Schokoladenbiskuit, das eine gute Höhe hat, um ihn in drei Böden zu teilen.
Für die Füllung verwendete ich Rahm, den ich vor dem Schlagen mit Kakaopulver und Schokoladenpulver zu eine Art Schokosahne verwandelte. Nun musste ich den Rahm nur noch schlagen und die Füllung war fertig.
Als Tortendeko wollte ich aber nicht nur Schokosahne aus der Tülle pressen, sondern sein Alter als Zahlen auf die Torte stecken. Hierzu erwärmte ich eine noch verpackte Milka-Schokolade. Nachdem diese geschmolzen war (in der Packung), schnitt ich ein wenig der Verpackungsecke auf und formte die Zahlen. Leider gelang es nicht wie vorgestellt. Die Schokolade war entweder nicht geeignet oder kühlte zu schnell ab, damit sie schön flüssig aus der Packung lief. So drückte ich Stück für Stück raus und formte mit den Händen die beiden Zahlen. Damit man sie dann auch auf die Torte stecken konnte, verwendete ich zwei zugeschnittene, hölzerne Grillspiesse. Diese mussten natürlich mit den Schoko-Zahlen verbunden werden.
Nach dem Formen legte ich sie auf einem Brettchen ins Gefrierfach. So konnte ich später beim «Anrichten» die beiden Zahlen ganz einfach vom Backpapier lösen.
