Diese Woche wurde ich von Chrissi in die Jogurtproduktion eingeführt. Grundsätzlich machen wir Naturjogurt. Will man ein aromatisiertes, wird einfach noch Fruchtkompott, Milo (wie Ovi) oder Instant-Kaffee dazu gegeben. Nach belieben auch ein wenig Zucker. Wie nun das Jogurt hergestellt wird? Eigentlich geht das ganz einfach. Man benötigt Wasser, Milchpulver und ein paar Esslöffel von einem zuvor gemachten Naturjogurt (wird auch Starter oder Kultur genannt). Ich habe zuerst das Milchpulver in 2 dl zimmerwarmem Wasser angerührt. Danach wird ungefähr 5 dl kochendes Wasser dazugemischt und mit zimmerwarmem Wasser auf 2 Liter aufgefüllt. Bevor ich die paar Esslöffel Starter dazumischte, musste ich die Temperatur messen. Die angerührte Flüssigkeit darf nämlich nicht über 48 Grad heiss werden. Nach kräftigem Durchrühren wird es nun in Gläser, welche vorher mit heissem Wasser ausgekocht wurden, abgefüllt. Nun muss das Jogurt bei ca. 40 Grad ungefähr 4 Stunden erschütterungsfrei gelagert werden. Damit die Temperatur für die Lagerung einigermassen gehalten werden kann, habe ich ein wenig heisses Wasser in eine Kühlbox gefüllt und danach die vollen Jogurtgläser hineingestellt. Wenn man das Jogurt nicht gerne säuerlich hat, soll man es nach den 4 Stunden warmen Lagerung noch 3-5 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Da wir auf der Station im Moment meeega viele Bananen haben, habe ich mir gedacht, ich versuche mal ein Bananenbrot. Da ich im Internet auf die Schnelle kein Rezept, mit den Zutaten die ich verwenden wollte, fand, habe ich einfach mal was probiert. Ich verwendete Mehl, Haferflocken, Trockenhefe, Zimt und natürlich einige Bananen (v.a. braune, angeschnittene und lädierte). Naja, der Teig war viiiiel zu flüssig… Den grössten Teil schüttete ich halt in eine Cake-Form. Dem Rest gab ich noch Mehl dazu, bis ich es zu einem richtigen Teig kneten konnte. Da beide Teiglinge sehr feucht waren, habe ich es über eine Stunde gebacken. Das mit zusätzlichem Mehl versehene Brot war dann ziemlich gut essbar. Derjenige aus der Cake-Form war nach 2 Stunden immernoch zu feucht. So brach ich dieses Experiment ab. Er fand später Verwendung als Dünger für unseren neu angelegten Garten…
