Küken Alarm

Rund 5 Wochen nachdem die Jungen von Emma geschlüpft sind, sind jetzt die kleinen Küken von Margo dran, sich aus dem Ei zu pellen. Sieben fremde Eier wurden Margo untergeschoben, da sie von keinem Hahn in ihrem Separé besucht wurde.

Mit einer Art von Gluckern gibt die Mutter ihren Jungen das Zeichen, dass sie aus dem Ei schlüpfen können. Einige schaffen es nicht sich aus dem Ei zu befreien, andere sterben bereits während der Brutzeit.

Am Samstagmorgen war es soweit. Die ersten zwei, auf die wir einen Blick erhaschen konnten, waren schon flauschig. Ein weiteres erspähten wir kurz darauf. Noch völlig feucht und verklebt versuchte es sich zurück unter die wärmenden und schützenden Flügel seiner Mami zu kämpfen. Auf halbem Weg purzelte es rückwärts wieder weiter weg von seinem Ziel.

Wir liessen den Küken noch ein wenig Zeit und gingen anderen Tätigkeiten nach. Natürlich waren wir sehr gespannt, wie viele es wohl sein werden. Zwischendurch konnten wir es somit nicht lassen und schlichen uns an ihr Gehege. Manchmal sahen wir hie und da ein Köpfchen, das sich aus dem Federkleid von Margo bohrte und sich mit den kleinen Knopfaugen ein Bild von der Aussenwelt machte.

Ein spezielles Ereignis ereignete sich heute Morgen. Margo merkte, dass aus den anderen Eiern, die sie noch unter sich bedeckte, wohl keine Küken schlüpfen werden. So startete sie mit dem „Frühlingsputz“ und scharrte das ganze Nest inklusive den Blindgängern und den Eierschalenresten hinaus.

Mittlerweile haben sie schon ihr erstes Gewitter hinter sich und bereits einige Male ihr Gehege inspiziert, letzteres sowohl „zu Fuss“ als auch auf dem Rücken ihrer Mami. Die drei braunen können wir noch nicht so gut auseinander halten. Eines schafft es jedoch immer, mitten im Fressen herumzutapsen. Da ist es beim schwarzen Küken logischerweise einfacher. Für uns sieht es aus, als wäre es ein winziger Pinguin. Somit steht der Name dieses Bibelis schon fast fest: Entweder wird es ein Pingu oder eine Pinga 😉

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