Letze Woche habe ich mit meinem Housegirl etwas Neues ausprobiert.
Da wir gerade viele Kartoffeln haben, die Nahe oder bereits am Ausschlagen sind, wagte ich mich an ein Kartoffelbrot.
Zuerst kochte ich 3 kleinere Kartoffeln. Als dann am Nachmittag Lisa, mein neues Housegirl kam, liess ich sie 500g Mehl abwiegen. Ich musste feststellen, dass sie mit den Zahlen 2 und 5 manchmal ein Durcheinander hatte (Digitalanzeige). Dies bemerkte ich, als sie bei 210g anfing wieder Mehl aus der Schüssel zu schöpfen. Als ich fragte, wie viel sie denn nun abmessen möchte, antwortete sie aber schon: 500g. Nachdem ich ein wenig nachgeholfen hatte, war die Schüssel dann doch mit den „richtigen“ 500g Mehl gefüllt. Macht nichts, für das ist sie ja da – zum Lernen.
In die Schüssel folgten Wasser, Hefe, Salz und die gekochten, geschälten und geraffelten Kartoffeln. Nun konnte Lisa alles gut verrühren und durchkneten.
Nachdem der Teig ca. 1 Stunde lang aufgegangen war, formten wir das Brot. Dieses Mal wollte ich eher ein längliches mit drei Einschnitten. Weitere 15 Minuten liessen wir das Brot gehen und schoben es dann in den auf 230°C vorgeheizten Ofen. Rund 50 Minuten wurde es knusprig gebacken.
Der Geschmackstest erfolgte zum Abendessen. Die Kartoffeln schmeckte man nicht raus, aber das machte uns nicht. Es schmeckte Chregu und mir sehr gut. Der Rand war äusserst knusprig doch im Innern trotzdem fluffig und feucht. Definitiv empfehlenswert.
