To’okena Tag 10

Bevor wir uns bald auf den Rückweg machen, möchten wir dir zuerst nochmals einen Überblick von To’okena gewähren:

1: Haus von Senior Pastor mit Garten

2: Ferienhaus – unsere Bleibe

3: Haus von Pastor Ape und Familie

4: Haus Lotu (Kirche)

5: Area Haus Sik (Krankenhaus)

6: Generatorhäuschen(der winzige Fleck)

7: Primary-School

8: To’okena 1 –> To’okena 2 wäre unten links, ausserhalb des Bildes 😉

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In der Nacht hatte es stark geregnet, weshalb wir noch nicht wussten, ob wir an diesem Tag überhaupt zurück nach Kassam fahren können. Denn der Boden rund um To’okena ist ein ganz spezieller Boden; etwas Regen und er verwandelt sich in eine einzige Schlammbahn. Er benötigt jedoch keine langen Sonnenstunden, um wieder trocken und gut begeh- oder befahrbar zu sein.

Als wir im Haus alles restliche aufgeräumt und zusammengepackt hatten, ging Chregu zum Ambulanz-Fahrer ins Haus Sik hinüber, um das Fahrzeug abzuholen. Der Fahrer hatte den Landcruiser bereits mit einem Rasenmäher beladen, der im Kassam einem Service unterzogen werden musste. Wieso wir mit dem Ambulanz-Landcruiser der To’okena Region ins Kassam fuhren? Der Fahrer kam zuvor auf Chregu zu und sagte ihm, dass das Auto ein komisches Geräusch mache und dies unter wenig Last. Die Bremsen seinen es nicht 😉 Nach dem Stethoskop-Test diagnostizierte Chregu eine nicht mehr sauber verschliessende Einspritzdüse, die das klopfende Geräusch verursachte. Somit musste er ebenfalls ins Kassam zur Reparatur. Chregu parkierte den Landcuriser vor dem Haus des Senior Pastors, so dass wir mit unserem Gepäck nur noch über die Wiese laufen mussten. Neben den vier Nähmaschinen des Senior Pastors luden wir unser Gepäck, das geschenkte Gemüse und die Früchte ein. Zudem haben wir noch ein  Küken geschenkt bekommen, das als zusätzlicher Boskru (Beifahrerin) fungierte. Später wird es den Namen «Lusmeitschi» erhalten 😉

Nachdem wir nun alles eingeladen hatten, verabschiedeten wir uns das zweite und dritte Mal von den umstehenden Leuten und stiegen ein. Mit uns fuhr der Schwager von Pastor Ape, welcher eigentlich für den Neubau des Haus Siks nach To’okena gekommen war. Da weder die restliche Mannschaft noch zusätzliches Material auftauchte, entschloss er sich mit uns zurück in die Stadt zu fahren. Zudem kamen noch zwei andere Herren mit uns, von denen wir weder wussten, weshalb sie in To’okena waren, noch weshalb sie mit uns nach Kainantu zurück fuhren. Doch sie waren froh um diese Transportmöglichkeit und wir beide sassen eh vorne. Somit spielte es uns keine Rolle und konnten so ganz einfach zwei Menschen helfen.

Es war sehr speziell. Als wir in To’okena abfuhren, war der Boden noch sehr rutschig und schlammig. Nachdem wir jedoch das erste Flussbett überquert hatten, war der Boden plötzlich trocken. Die Heimfahrt verlief gegenüber der Hinfahrt also richtig langweilig 😉 Die Szenerie war ohne Regen aber noch viel eindrücklicher und schöner zu betrachten. Seht selbst:

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