Unsere Reise begann am Flughafen Zürich und führte uns via Singapur nach Port Moresby (POM). Die Landung in POM verzögerte sich aufgrund starken Nebels um rund eine Stunde…
Wir kreisten um den Flugplatz und nach ganzen drei Mal durchstarten konnten wir beim vierten Versuch doch noch landen.
Der Inlandflug von Port Moresby nach Goroka war mit 55 Minuten sehr kurzweilig. Der Flieger war ein grösseres Modell als angenommen. Sogar die Sitzabstände waren grösser als auf dem Flug von Singapur nach Port Moresby!
In Goroka gelandet, mussten wir nicht lange auf unser Gepäck warten. Ganz seriös stand beim Ausgang ein Flughafen-Angestellter, der überprüfte, ob die Gepäckstücke auch derjenigen Person gehörte, der sie schleppte. Danach wurden wir herzlich von Philemon und Marlene mit den Kindern empfangen.
Auch Annina und Joel Bergmann waren dabei, die uns nach Kaffee und Kuchen im Haus von Familie Tanner mit auf die Station Kassam mitnahmen. Auf der rund 3.5-stündigen Fahrt hatten wir nur teilweise geteerte Strassen. Je näher wir Kassam kamen, desto tiefer wurden die Löcher, denen man so gut es ging auszuweichen versuchte. Irgendwann war die Strasse jedoch so wellenförmig, dass es sich anfühlte wie auf einer Achterbahn. Hätten wir einen Martini dabei gehabt, wäre dieser wohl der bestgeschütteltste, der James Bond je erhalten hätte.
In Kassam angekommen, wurden wir von Chrissi und ihrem Hund Toni herzlich begrüsst. Das Gepäck wurde ausgeladen und wir konnten in unser neues Zuhause – ins Chocolate House – einziehen. Zum Abendessen zauberte Chrissi für die ganze Kassam-SEBM-Besatzung Kartoffelgratin, «Hamme», Rüeblisalat und grünen Salat mit feinen Cherrytomaten. Das Dessert war auch super – selbstgemachte Panna-Cotta mit Mangopüree. Während dem Kaffeetrinken erlebten wir ein kurzes, schwaches Erdbeben. Mit gut gefülltem Magen konnten wir danach ins Bett fallen. Der Regen plätscherte uns in den Schlaf.
